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Holz Sandbichler

Österreichischer Aeroclub

Freitag, 7. September 2007

Tag 5

„5th PARAMOTOR WORLD CHAMPIONSHIPS 2007”
Wettkampf-Briefing.Im Anschluß zum Teamleader-Briefing, werden die 'Task Sheets' (Aufgabenblätter) und die' Waypoint Lists' (Wendepunkt-Blätter) ausgegeben. Mit diesen Unterlagen und den im Briefing durchbesprochenen Regularien können sich die Teams auf die Aufgabe vorbereiten. Im Bild:'Competion Director' Etushi Matsuo (links) beim Ausgaben der Unterlagen für den 7. Wettkampfflug, eine 'Precision Navigation' an die Team Leader.Büro 'Austria'.Im Hangar des Flugfeldes hat sich die österreichische Mannschaft eine kleine Büroecke eingerichtet, wo die oft mehrere Stunden dauernde Flugvorbereitungen gemacht werden. Spezialistin am Computer für verschiedenste Flugkursvarianten mit den genauen Geschwindigkeits- und Zeittabellen für das TEAM AUSTRIA ist Co-Pilotin Ulli Herbig - hier erklärt sie gerade eine möglichen Zeit/Distanz-Variante.
Windmessung.Bei bestimmten Flugaufgaben muss man Windrichtung und Windstärke genau kennen, damit die Flugzeit sekundengenau berrechnet werden kann. Um die Ankunftszeiten bei den vorgebenenen 5 Wendepunkten bei 'Task 7' genau angeben zu können, misst Helmut Stern vom österr. Team nochmals den aktuellen Bodenwind. Wo und wie viele Zeitmessungen die Wettkampfleitung auf diesem hat, ist den Piloten nicht bekannt.Mittagsschläfchen.Auch bei den Marshalls machte sich zur Halbzeit dieser Flug-WM die Müdigkeit langsam bemerkbar. Die Organisationscrew und die Assistenten mussten ebenfalls wie die Piloten in den letzten Tagen nur mit ein paar Stunden Schlaf täglich auskommen. Und am vierten Tag wurde in der Pause zwischen den zwei Wettkämpfen alle möglichen Plätze für ein kurzes Nickerchen genutzt.
Seite an Seite. Das TEAM AUSTRIA auf gleichem Kurs mit dem spanischen Duo Nino Muelas/Antonio Lope Morales. Obwohl Stern/Herbig ein schnelleres Fluggerät haben, stehen die Chancen für die Spanier besser, diesen Task zu gewinnen, da ihr Paratrike mit einem Motor ausgerüstet ist, der einen gut 50% geringeren Benzinverbrauch hat, als die Maschine der Österreicher.Zieleinflug 1. Das österreichische Piloten-Team Stern/Herbig beenden mit der Landung im Zielgelände den 7. Wettkampfflug bei den '5th World Paramotor Championships 2007' in China. Die Marshalls stehen schon bereit, um den GPS-Recorder - mit dem der ganze Flug aufgezeichnet wurde, zu übernehmen. Die Daten werden im Wettkampfbüro eingelesen und vom 'Scoring Team' ausgewertet.
Zieleinflug 2. Kurz nach Stern/Herbig landete auch das spanische Team im Ziel. hr Paratrike ist im Vergleich zum österr. 'Air Chopper' um fast 100 kg leichter und der Schirm ist ein, speziell für diese Weltmeisterschaft angefertigter Prototyp. Aber auch sie wissen erst nach der GPS-Auswertung, ob die Überflüge der Wendepunkte im 500m Radius okay waren und wie nahe sie an ihre angegebenen Zeiten kamen.Report. Der österr. Pilot Helmut Stern wird gleich nach der Landung von einem englischen Kamerateam interviewt, welches im Auftrag der FAI (Federation Aeronautical Internationale) einen Filmbericht über diese Weltmeisterschaften in China produziert. Bereits drei Flügen hatten Stern/Herbig die Minikamera dieses Filmproduktionsfirma an Bord.

Tag 4

„5th PARAMOTOR WORLD CHAMPIONSHIPS 2007"
Rückenmotorschirme. Insgesamt 72 Teilnehmer aus 18 Nationen sind bei dieser Weltmeisterschaft mit Rückenmotor-Schirmen am Start. Im Bild: die Motoren dieser Wettkampfteilnehmer, die nach der Betankung für den 'Economy Task' im von einem Marshall bewachten 'Park Ferme' bis zum Start des Tasks abgestellt werden müssen.Wettkampfstart. Erst mit dem Hochheben der grünen Flagge durch den 'Take-Off Deck Marshall' zum jeweiligen Piloten ist der Start frei für diesen gegeben. Hier im Bild startet ein Rückenmotorschirm-Kandidat zum 5. Wettkampfflug dieser WM in Richtung Staumauer des Shinsanling-Sees mit der markanten Pagode.
Im Cockpit 1. Der Tiroler Pilot Helmut Stern im offenen Cockpit seines Paratrikes. Hier im Bild auf Flugkurs während des 'Task 5'. Auf der rechten Seite des Helmes ist eine Mini-Kamera eines englischen TV-Teams montiert, mit der dieser Wettkampfflug für ein englisches Fernsehteam 'aus der Sicht des Piloten' aufgenommen wurde.Ming-Gräber. Nur einige Kilometer entfernt vom WM-Veranstaltungsgelände sind die weltbekannten Grabmäler der Ming-Dynastie. Fast jeder Wettkampfflug führte über einen bei den Ming-Gräbern positionierten Wendepunkt. Dieses Bild wurde beim 5. Task vom Fluggerät des rot-weiß-roten Duos Stern/Herbig aufgenommen.
Im Cockpit 2. Die aus Wien stammende Co-Pilotin Ulli Herbig gibt von hinten die Infos und Anweisungen für den Piloten betreffend Kurs, Geschwindigkeit und Flugzeit. Bei diesen Wettkampfflügen darf kein GPS verwendet werden, man hat lediglich eine Karte dabei und während des Fluges muss vom Co-Piloten laufend gerechnet und kalkuliert werden.Bodenstation. Der österr. Teamleader Hello Haas hält Ausschau nach dem weißen Schirm seiner Mannschaft. 'Schaffen sie es heute, oder schaffen sie es nicht?' - das ist immer die große Frage bei den 'Economy Tasks', wo der Flug stets auf die Minute und bis zum letzten Tropfen Benzin kalkuliert wird. Und ohne Risiko ist man gegen die Konkurrenz chancenlos.
Rückkehr. Bei Aufgaben, wo es um den Spritverbrauch geht, nutzen manche Teams auch das Fenster der Landezeit bis zur letzten Minute aus, weil die Motoren bei ruhiger Luft, kühleren Temperaturen und weniger Luftfeuchtigkeit eine bessere Leistung haben und somit ökonomischer sind. Im Bild ein einsitziges Paratrike, das kurz vor Schließen des Landefensters im Ziel einfliegt.Interview-Zeit. Fast nach jedem Flug - und gleich nach der Landung - muss das TEAM AUSTRIA für Zeitungen, Radio- und Fernsehstationen einen Bericht abgeben. Im Bild: Helmut Stern mit der Reporterin der Tageszeitung von Changping (links) und der, für das österr. Team zuständige Betreuerin und Dolmetscherin Sally (Mitte), eine Studentin aus Südchina.