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Holz Sandbichler

Österreichischer Aeroclub

Sonntag, 9. September 2007

Tag 7

„5th PARAMOTOR WORLD CHAMPIONSHIPS 2007”
Lagebesprechung.Am Freitag morgen stand die Reparatur des am Vortag bei der Aussenlandung beschädigte Fluggerätes auf dem Programm, damit das TEAM AUSTRIA auch noch bei den letzten beiden Tasks an den Start gehen kann. Hier im Bild diskutieren Pilot Helmut Stern (links), Teamleader Hello Haas (Mitte) und Co-Pilotin Ulli Herbig (rechts) darüber, wie das Fluggerät am schnellsten wieder einsatzbereit gemacht werden kann.Reparatur 1. Austausch des rechten Lenkungshebel und des Vorderrades beim Paratrike der Österreicher. Am vorderen Teil schraubte die 'Boxen-Crew'Ulli Herbig (vorne links), Hello Haas (rechts) und Helmut Stern (hinten links) mit Unterstützung eines Piloten vom hiesigen'FlyingDragon'-Teams. Um 7:30 Uhr wurde dieser Werkstatt-Einsatz begonnen und Ziel war es, beim nächsten Task wieder an den Start gehen zu können.
Reparatur 2. Austausch der Radachsen und der Stützstrebe des Propellerkäfigs. Zur Hilfe kamen dem TEAM AUSTRIA bei der Reparatur ihres demolierten Fluggerätes Mitglieder der hier stationierten chinesische Flugshow-Truppe 'Flying Dragon'. Diese übernahmen die Arbeiten am hinteren Teil des Paratrikes. Und durch dieses Teamwork war das Fluggerät bereits nach 1 Stunde und 35 Minuten wieder einsatzbereit, gerade noch rechtzeitig zum Beginn von 'Task 9'.Wieder dabei. Bereits 15 Stunden nach der unplanmäßigen Aussenlandung mit dem Gerätebruch ist der weiße Schirm der Österreicher wieder in der Luft. Hier im Bild ist das Duo Stern/Herbig auf den Anflug zur ausgeflaggten Messtrecke (links), wo für den 'Task 9 - Slow & Fast' ein 250 Meter langer Kurs einmal so schnell und einmal so langsam wie möglich geflogen werden muß. Den Sieg und 500 Punkte gibt's für die größte Zeitdifferenz.
Happy Landing. Mit guter Laune und wieder zum Scherzen aufgelegt ist das rot-weiß-rote Team Helmut Stern/Ulli Herbig nachdem sie bei diesem Wettkampfflug das offizielle Landedeck erreicht hatten. Die neunte Aufgabe, der 'Task Slow & Fast', wurde von ihnen erfolgreich absolviert und somit gab's auch wieder Punkte für die Gesamtwertung. Das Fluggerät funktionierte nach der Reparatur des Schadens vom Vortag wieder ganz normalStartabbruch. Nicht ganz nach Wunsch verlief der Start eines englischen Motorschirm-Piloten. Dieser hatte kurz nach dem Start Zündaussetzer und der starke böige Wind verblies ihn dann noch in das Waldstück direkt neben dem Star-/Landeplatz. Auch hier sind ein paar Leute von Nöten um den Schirm mit seinen gut 300 Meter Leinen aus dem Gestrüpp herauszufädeln. Ansonsten blieb Pilot und Gerät bei dieser Aussenlandung unbeschadet.
Fluplanung. Der letzte Bewerb dieser Weltmeisterschaft sollte 'Task 10 - Contract Navigation with Time Controls' sein, für den wieder eine aufwendige Vorbereitung erforderlich war. Bei einer Flugzeit von 1,5 h waren so viele Wendepunkte wie möglich anzufliegen, wobei man Start, Ziel und Mittelpunkt sekundengenau passieren mußte. Im Bild Co-Pilotin Ulli Herbig (links) und der österr. Teamleader Hello Haas beim errechnen der bestmöglichen Flugroute.Introflight. Als aufgrund von organistorischen und zeitlichen Problemen von der Wettkampfleitung der letzte Flugaufgabe dieser WM,'Task 10', kurzfristig gecancelt wurde, bekamen die Piloten die Freigabe für freies Fliegen. Diese Gelegenheit nutzte auch der österr. Teamleader Hello Haas (hinten) und stieg im Paratrike mit Helmut Stern in die Lüfte, um selbst auch mal aus der Vogelperspektive die chinesische Landschaft betrachten zu können.