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Holz Sandbichler

Österreichischer Aeroclub

Sonntag, 9. September 2007

Tag 6

„5th PARAMOTOR WORLD CHAMPIONSHIPS 2007”
Gastfreundschaft. Eine grosse Gastfreundschaft erleben die insgesamt 176 Teilnehmer aus 21 Nationen bei den "5th WORLD PARAMOTOR CHAMPIONSHIP 2007" in China. Da die Kommunikation aufgrund der Sprachbarriere zwischen WM-Teilnehmern und der einheimischen Bevölkerung kaum möglich ist, wird den Piloten von den Zusehern mit 'Victory'-Handzeichen Glück und Erfolg bei ihren Wettkampfflügen gewünscht. Great Wall 1. Zweifellos das Highlight dieser Woche war für alle Piloten der Überflug der chinesischen Mauer am Donnerstag in der Früh. Über 3 Monate hatte die Organisatoren dieser Weltmeisterschaft dafür gebraucht, um von der chinesischen Regierung eine Genehmigung für diesen Flug zu erhalten. Im Bild das TEAM AUSTRIA mit ihrem Paratrike beim Überflug der chinesischen Mauer, ca. 25 km nordwestlich des Flugfeldes Shinsanling.
Great Wall 2. Die 'Grosse Mauer' aus der Sicht des Piloten-Teams Helmut Stern/Ulli Herbig vom Cockpit ihres Paratrikes. Auch für das österreichische Duo sind dies unvergessliche Eindrücke. Vor allem auch deshalb, weil es am 6. September 2007 für ausländischen Piloten erstmals offiziell möglich war, mit einem Motorschirm bzw. Paratrike über dieses Weltwunder und wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Chinas zu fliegen . Great Wall 3. Die 'Grosse Mauer' bei Badaling in der Nähe der einstigen Grenzstadt Peking. Ein unglaubliches Bollwerk, das in ihrer heutigen Form im 16. Jahrhundert entstand. Über 6500 Kilometer zieht sich dieser Befestigungswall über Berge und Gräben durch das ganze Land. Auch dieses Foto wurde vom Fluggerät der österreichischen WM-Teilnehmer Stern/Herbig am 6. Wettkampftag aufgenommen.
Flugeinsatz. Wettkampfflug Nr. 8 dieser WM war wieder ein 'Economy Task'. Bei dieser Aufgabe - mit einer limitierten Treibstoffmenge von 15 Litern Benzin - ist zuerst ein Dreieckskurs auf schnellstem Wege zu absolvieren und danach eine Strecke zwischen zwei Wendepunkten so oft wie möglich zu durchfliegen. Im Bild das TEAM AUSTRIA beim Überfliegen des Shinsanling-Stausees kurz nach dem Start zu ihrem 8. Wettkampfeinsatz.

Aussenlandung. Bei 'Task 8' ging beim Fluggerät des österreichischen Teams nach einer Flugzeit von 1 Stunde und 8 Minuten und lediglich 3,5 Kilometer vom Ziel entfernt das Benzin aus. Als Notlandeplatz stand lediglich ein kleines Stück eines ausgetrockneten Flussbettes, umkreist von Stromleitungen, zur Verfügung. Im Bild Co-Pilotin Ulli Herbig beim Lokalisieren der genauen Landeposition.
Schadensfall. Da die Landung mit dem Wind auf diesem rauhen Untergrund schon etwas härter ausfiel als normal, ging das auch nicht ganz ohne Schaden beim Fluggerät der Österreicher ab. Und abgerissen hatte es nicht nur die rechte Radachse. Es wurde ein Lenkungshebel abgerissen, eine Stützstrebe und Rahmenteile des Propellerkäfigs verbogen und das Vorderrad hatte einen Platten. Völlig unbeschadet bei diesem Vorfall blieb jedoch das Duo Stern/Helbig. Bergung. Es dauerte doch ein Weilchen, bis das österreichische Team von einer Mannschaft des Veranstalters gefunden wurde und das Fluggerät geborgen werden konnte. Es ist nicht so einfach lediglich mit einer nicht sehr genauen Karte den eigenen Standort an Chinesen zu vermitteln, zudem es inzwischen auch dunkel geworden ist. Bild: Pilot Helmut Stern beobachtet das Verladen des 180 kg schweren Paratrikes.